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Zur Bekämpfung der Wohnungsnot nach dem 1. Weltkrieg wird am 26. Januar die Bauhilfe Pirmasens G. m. b. H. gegründet. Die Stadt als Hauptgesellschafter bringt gemeinsam mit achtzehn Pirmasenser Unternehmen im Laufe des Jahres knapp 20.000 Reichsmark in die Gesellschaft ein. Mit weiteren Finanzmitteln sollen privaten „Baulustigen“ günstige Hypotheken zur Verfügung gestellt werden.
Im März beschließt der Stadtrat die Förderung eines ersten Hausbaus mit drei Kleinwohnungen durch die Bauhilfe Pirmasens. Regierungspräsident von Winterstein bezeichnet bei einem Besuch im Mai die Gründung der Bauhilfe Pirmasens als vorbildlich, um der Wohnungsnot in der Stadt mit ihren über 30.000 Einwohnern zu begegnen. Nachdem die Bautätigkeit während des 1.Weltkriegs praktisch zum Erliegen gekommen war, wird der Bedarf in den nächsten beiden Jahren auf rund 300 neue Wohnungen geschätzt.
Die Stadt Pirmasens übernimmt im Januar die Geschäftsanteile mehrerer Gründungsmitglieder der Bauhilfe Pirmasens.
Über die Bauhilfe Pirmasens laufen rund 250.000 Reichsmark an Darlehen, die an insgesamt 51 Antragsteller gewährt wurden.
Die Bauhilfe Pirmasens wird als gemeinnützig anerkannt.
Die Bauhilfe Pirmasens tritt erstmals im größeren Umfang als Bauträger auf und errichtet 100 Wohneinheiten „Am Weißhof“ sowie 100 Siedlerstellen in der Gemarkung „Am Sommerwald“.
Nach dem Krieg hat die Bauhilfe Pirmasens noch 86 Wohnungen im Bestand.
Über die Bauhilfe Pirmasens legt die Stadt Pirmasens im April das erste Wohnungsbau-Programm nach dem 2. Weltkrieg auf. Mit einem Fördervolumen von 1,2 Millionen D-Mark sollen 300 neue Mietwohnungen im Sozialen Wohnungsbau errichtet bzw. gefördert werden.
Seit der Währungsreform im Jahre 1948 hat die Bauhilfe Pirmasens 760 Wohnungen in Eigenregie erstellt und den Bau von 1.700 weiteren Wohnungen über entsprechende Darlehen gefördert. Dafür wurden unter anderem Bausparverträge in der Größenordnung von fast 5 Millionen D-Mark abgeschlossen.
Die Bauhilfe Pirmasens errichtet weitere 150 „Schlichtwohnungen“ um in erster Linie Wohnraum für „Sowjetzonenflüchtlinge“ zu schaffen. Gleichzeitig wird zum Wiederaufbau der Innenstadt der private Wohnungsbau massiv gefördert. In den folgenden drei Jahren fließen über 11 Millionen D-Mark in diesen Bereich.
Die Bilanzsumme der Bauhilfe Pirmasens beläuft sich auf über 20 Millionen D-Mark. Die inzwischen rund 1.300 Wohnungen im eigenen Besitz werden mit einem Buchwert von 11 Millionen D-Mark geführt. Als Reingewinn hat die Geschäftsführung rund 280.000 D-Mark ausgewiesen.
Die Gesellschaft gibt sich im Dezember eine neue Satzung. Neben der Geschäftsführung ist jetzt ein Aufsichtsrat tätig.
Am Fuße des Blocksberg stellt die Bauhilfe Pirmasens das erste 10-stöckige Hochhaus in Pirmasens fertig.
Stadtamtmann Heinrich Stucky wird Geschäftsführer der Bauhilfe Pirmasens . Als er 30 Jahre später aus dem Amt scheidet, ist der städtische Verwaltungsbeamte mit Abstand der dienstälteste Amtsinhaber auf diesem Posten.
Ein neues „Rekordjahr“: Die Bauhilfe Pirmasens errichtet 122 Wohnungen – darunter ein weiteres Hochhaus am Berliner Ring, zwei Heimstätten für kinderreiche Familien, 64 Garagen und 16 Kfz-Abstellplätze in Eigenregie.
50 Jahre nach ihrer Gründung bewirtschaftet die Bauhilfe Pirmasens 2.274 Wohnungen im eigenen Bestand, noch einmal die gleiche Zahl an Mietwohnung wurde im privaten Wohnungsbau gefördert. Das Anlagevermögen beläuft sich inzwischen auf 43,9 Millionen D-Mark.
Die Fertigstellung von 160 neuen Wohneinheiten an der Anton-Bruckner-Straße markiert das letzte große Neubauprojekt der Bauhilfe Pirmasens. Bestandssicherung und Sanierungsmaßnahmen stehen von nun an im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit.
Die Bauhilfe Pirmasens übernimmt 298 Wohnungen von der Stadt und geht nach Wegfall der Gemeinnützigkeit in eine wirtschaftlich selbständige, steuerpflichtige GmbH über. In der Winzler Straße werden noch einmal 12 Neubauwohnungen fertiggestellt.
Zum 75-jährigen Bestehen registriert die Bauhilfe Pirmasens mit gut 2.600 Wohnungen den höchsten Bestand ihrer Geschichte. Über 800 Garagen und Abstellplätze, sowie rund 50 Ladengeschäfte und Büros werden daneben verwaltet. Die Bilanzsumme beläuft sich jetzt auf knapp 80 Millionen D- Mark. Im gerade fertig gestellten neuen Geschäftssitz in der Adam-Müller-Straße, wo die Gesellschaft die ehemalige Landwirtschaftsschule für rund 5,5 Millionen D-Mark zu einem modernen Verwaltungsgebäude umgebaut hat, sind 24 fest angestellte und rund 90 nebenberufliche Mitarbeiter tätig
Klaus Jerkewitz löst Stucky in der Geschäftsführung ab. Der Kämmerer führt diese Funktion wie alle seine Vorgänger aus der Stadtverwaltung zunächst weiter im Nebenamt aus.
Mit Karl Walter Müller wird erstmals ein Dezernent Vorsitzender des Aufsichtsrats. Bisher hatten immer die Oberbürgermeister diese Position inne.
Die Bauhilfe Pirmasens beginnt mit der Sanierung und Modernisierung ihres Wohnungsbestands. Um rund 1.000 Wohnungen u.a. mit modernen Bädern und Heizungen auszustatten wird für die nächsten Jahre ein Gesamtaufwand von 30 Millionen D-Mark veranschlagt. Zeitgleich beginnt an der Priesterwiese und in der Johannesstraße die Privatisierung von Ein-Familien-Häusern.
Ab 1. November führt Jerkewitz die Bauhilfe Pirmasens als erster hauptamtlicher Geschäftsführer.
Grundstücke und Gebäude an der Kantstraße gehen im Zuge des B10-Ausbaus an den Bund.
Immobilien-Fachwirt Ralph Stegner übernimmt im April 2003 die Geschäftsführung.
Beigeordnete Helga Knerr ist als Nachfolgerin von Dr. Fritz Schäfer die erste Frau an der Spitze des Aufsichtsrats. Mit dem Abriss von 16 Häusern in der Ohmbach reduziert die Bauhilfe Pirmasens ihren Bestand weiter. Um den Herausforderungen eines sich immer stärker verändernden Wohnungsmarktes gerecht zu werden, soll im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes gemeinsam mit dem Diakoniezentrum in der Winzler Straße das generationenübergreifende Wohnprojekt PS:patio! entwickelt werden.
An der Lemberger Straße 70-72 wird die erste große Komplettsanierungsmaßnahme fertiggestellt. Finanziert mit Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“, wird diese Maßnahme erstmals unter intensiver Beteiligung der Mieter verwirklicht.
Spatenstich PS:patio!
Wohnleben 88 wird fertiggestellt.
Beginn des Bauriegels PS:patio II.
Das erste Quartal 2016 startet mit einem vollständig überarbeiteten Auftritt: Die neue Webseite geht ans Netz, dass digitale Kundencenter bietet nun auch Service rund um die Uhr, außerdem gibt es ein neues Logo und ein frisches visuelles Erscheinungsbild. Mit der umfangreichen Überarbeitung werden wir unserem Anspruch eines modernen Wohnungsdienstleisters gerecht.
Der Wohnkomplex Berliner-Ring 12, 14, 16 und 18 erhält eine neue Wärmeerzeugungsanlage ist damit technologisch fit für die Zukunft. Realisiert wird das Projekt gemeinsam mit dem regionalen Energieunternehmen Stadtwerke Pirmasens.
In der Lern- und Spielstube Ohmbach zeigt eine Dauerausstellung den Werdegang von der Notunterkunft in einen Wohnpark. Archivarin Heike Wittmer von der Stadt Pirmasens hat tief in den Archiven gewühlt und viele fotografische Fundstücke der vergangenen Jahrzehnten zusammengetragen. Die Bauhilfe Pirmasens beteiligt sich seit Jahren aktiv an der positiven Entwicklung des Viertels.
Gemeinsam mit dem Pakt für Pirmasens führen wir seit Mai erneut das Taschengeldprojekt durch. Durch Leistungen fürs Allgemeinwohl bessern insgesamt vier Jugendliche ihr Taschengeld auf und schließen einen echten Arbeitsvertrag mit der Bauhilfe Pirmasens.
Im Juli bedankt sich Geschäftsführer Ralph Stegner für 25 Jahre treue Dienste, Engagement und Pflichtbewusstsein bei Iris Schwarz, Bernhelm Schwarz und Helga Bügel. Alle drei Mitarbeiter haben Ihre Laufbahn bei der Bauhilfe Pirmasens im Jahr 1992 begonnen.
Im dritten Quartal ist Spatenstich auf dem PS:patio!-Gelände für das neue Quartiersbüro. Das neue Gemeinschaftshaus, in unmittelbärer Nähe zu den beiden Blöcken des Wohnprojektes PS:patio! ist künftig eine wichtige Schnittstelle nach innen und nach außen.
Am 10. November ist der zweite Bauabschnitt von PS:patio! fertig und wird in einem feierlichen Akt im Theo-Schaller-Saal gemeinsam mit dem Projektpartnern eingeweiht. In die neuen 16 Wohnungen sind bereits vor der Feier alle 19 neuen Mieter eingezogen. Die neuen Wohnungen haben eine Fläche zwischen 60 und 90 Quadratmetern.
Das Jahr 2018 steht ganz im Zeichen der Gründung des Unternehmens. Vor 100 Jahren, am 26. Januar, wird das Unternehmen zur Bekämpfung der Wohnungsnot nach dem 1. Weltkrieg ins Leben gerufen. Exakt 100 Jahre später bildet die Feier im Pirmasenser Forum Alte Post den Auftakt des Jubiläumsjahres 2018. Gemeinsam mit den Mietern feiert das Pirmasenser Wohnungsunternehmen Anfang August das große Ereignis auf dem Pirmasenser Exerzierplatz bei rekordverdächtigen Höchsttemperaturen. Im September startet ein hoch motiviertes Team der Bauhilfe Pirmasens beim Firmenlauf des Pfälzerwald Marathons. Zu den Startern gehören viele Mieter und Freunde des Unternehmens.
Im Pirmasenser Winzler Viertel feiert das Bürgerzentrum Richtfest.
Im Mai besucht eine Delegation der französischen Partnerstadt Poissy das Wohnprojekt PS:patio! in Pirmasens. Die Mitglieder des Stadtrates Poissy sowie viele politische Interessierte zeigen sich sehr beeindruckt.
Studenten der Technischen Universität Kaiserslautern entwickelt Ideen für zwei Stadtquartiere. Die Ergebnisse fließen in die “Zukunftsstrategie 2030” ein, in dem die Bauhilfe Pirmasens die Roadmap für die nächsten Jahre festlegt.
Aufgrund der großen Nachfrage wird ein zweites Haus am Nordring fit gemacht für inklusives Wohnen. Projektpartner ist die Heinrich-Kimmle-Stiftung in Pirmasens. Gemeinsam mit Studenten werden hier Menschen mit Handicap unter einem Dach zusammenleben.
Als neuer Beigeordneter der Stadt Pirmasens löst der ehemalige Polizist Denis Clauer Jürgen Stilgenbauer als Vorsitzender im Aufsichtsrat der Bauhilfe Pirmasens ab.
Der Projektladen ist Geschichte. Das neue Bürgerzentrum „P11“ wird zur ersten Anlaufstelle für die Menschen im Winzler Viertel.
Gemeinsam mit dem Pfalzklinikum präsentiert die Bauhilfe Pirmasens am Berliner Ring 24 ein Wohnprojekt für psychisch erkrankte Menschen.
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